Ein Krisenhandbuch ist ein wichtiges Instrument für Unternehmen, um in Notfällen angemessen und effektiv reagieren zu können. Hier ist eine Liste von Punkten, die in einem umfassenden
Krisenhandbuch enthalten sein sollten:
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Einleitung und Zielsetzung:
- Erklärung des Zwecks des Krisenhandbuchs.
- Festlegung der Ziele und Prioritäten während einer Krise.
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Krisenmanagementteam:
- Benennung der Mitglieder des Krisenmanagementteams.
- Klare Definition der Rollen und Verantwortlichkeiten jedes Teammitglieds.
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Kontaktinformationen:
- Aktuelle Kontaktdaten aller Krisenmanagementteammitglieder.
- Kontaktdaten relevanter externer Stellen wie Rettungsdienste, Behörden, PR-Agenturen.
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Risikoanalyse:
- Bewertung möglicher Krisenszenarien und deren Auswirkungen.
- Identifikation von Schlüsselrisiken und potenziellen Ursachen.
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Kommunikationsstrategie:
- Festlegung von internen und externen Kommunikationsverantwortlichkeiten.
- Vordefinierte Kommunikationskanäle und -mittel.
- Mustervorlagen für interne und externe Mitteilungen.
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Notfallmaßnahmen:
- Schritte zur Sicherung von Mitarbeitern, Kunden und Vermögenswerten.
- Evakuierungspläne und Notfallprozeduren.
- Maßnahmen zur Wiederherstellung der Geschäftstätigkeit.
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Ressourcen und Ausrüstung:
- Liste der verfügbaren Ressourcen wie Notstromversorgung, Erste-Hilfe-Ausrüstung, etc.
- Klare Anweisungen zur Nutzung dieser Ressourcen.
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Rechtliche Aspekte:
- Übersicht über rechtliche Verpflichtungen und Compliance-Anforderungen während einer Krise.
- Kontaktinformationen für Rechtsberater.
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Fortlaufende Schulung:
- Plan für regelmäßige Schulungen und Übungen des Krisenmanagementteams.
- Aktualisierung von Schulungsmaterialien und Szenarien.
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Dokumentation und Berichtswesen:
- Vorgehensweise zur Dokumentation von Ereignissen während der Krise.
- Berichtsvorlagen für Analysen und Nachbetrachtungen.
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Technologische Unterstützung:
- Nutzung von Technologien zur Überwachung und Reaktion auf Krisen.
- Backup- und Wiederherstellungspläne für IT-Systeme.
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Medien- und Öffentlichkeitsarbeit:
- Richtlinien für den Umgang mit Medienanfragen.
- Maßnahmen zur Imagepflege und Wiederherstellung des Vertrauens der Öffentlichkeit.
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Feedback und Verbesserung:
- Prozesse zur Sammlung von Feedback nach einer Krise.
- Kontinuierliche Aktualisierung des Krisenhandbuchs basierend auf gemachten Erfahrungen.
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Zeitplan und Aktualisierung:
- Zeitplan für regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung des Krisenhandbuchs.
- Plan für die Integration von Lektionen aus vergangenen Krisen.
Ein Krisenhandbuch sollte spezifisch auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten sein und regelmäßig aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass es relevante und wirksame Informationen
enthält.
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